Bezirkskliniken Schwaben: Investition in Millionenhöhe zur Modernisierung der Medizingeräte

Die Bezirkskliniken Schwaben haben kürzlich eine beträchtliche Investition in die Erneuerung ihrer Neurochirurgie-Medizingeräte am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg getätigt. Neben der Modernisierung der digitalen Navigationsinfrastruktur umfasst das Investment in Höhe von 2,5 Millionen Euro auch die Bereitstellung von zwei robotischen OP-Mikroskopen sowie eines High-End-Ultraschallgeräts für die intraoperative Bildgebung in der chirurgischen Neuroonkologie am BKH Günzburg. Dieser Prozess, der Planung, Beschaffung, Umbau und Installation umfasste, erstreckte sich über anderthalb Jahre.

Im kommenden Jahr steht eine weitere bedeutende Ergänzung der Brainsuite an: ein neuer, intraoperativer MRT, der den alten ersetzen wird. Diese zusätzliche Investition wird voraussichtlich zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro betragen.

Die Erneuerung der OP-Geräte zielt darauf ab, die effektive und optimale Tumorentfernung voranzutreiben und die Sicherheit der Patienten zu erhöhen. Laut Angaben der Bezirkskliniken ist es das Ziel, Tumore so radikal wie möglich zu entfernen, während gleichzeitig den Betroffenen ein Leben bei hoher Lebensqualität ermöglicht wird, möglichst ohne bleibende Lähmungen oder Funktionseinschränkungen wie Sprache oder Rechnen.

Teamwork und Technologie in den Bezirkskliniken

Prof. Christian Rainer Wirtz, Ärztlicher Direktor, kommentierte: „Mit dieser Investition sichern sich die Bezirkskliniken in einer Zeit, die von Sparzwängen im Gesundheitswesen geprägt ist, die Zukunftsfähigkeit der Klinik.“

Prof. Wirtz betont jedoch, dass der Erfolg nicht nur von der Technik abhängt, sondern auch von der Zusammenarbeit hochspezialisierter, multidisziplinärer und interprofessioneller Teams in der Neurochirurgie, Neuroanästhesie und Neuroradiologie. Josef Birzle, Pflegedienstleiter, fügt hinzu: „Entscheidend für den Erfolg ist das Teamwork unter Einbindung modernster Technik.“

Die Klinik für Neurochirurgie ist an zwei Standorten organisiert: am BKH Günzburg sowie am Universitätsklinikum Ulm. Damit zählt sie zu den führenden neurochirurgischen Zentren in Deutschland und bietet das gesamte Spektrum neurochirurgischer Therapien, einschließlich der chirurgischen Behandlung von Hirntumoren, Gefäßmissbildungen, Hirnaneurysmen und Wirbelsäuleneingriffen.

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