Cloud Computing – Daten schweben in einer Wolke

Die Cloud ist in aller Munde. Begünstigt durch die digitale Transformation tauchen immer häufiger Begriffe wie Cloud-Speicher oder Daten aus der Cloud auf. Aber was genau bedeutet „Cloud“ eigentlich? Und wo ist der Zusammenhang zu Computern? Wir klären Euch auf!

Wer oder was ist die Cloud?

Grundsätzlich steht der Begriff Cloud für Online-Speicherplätze, die man mieten kann. Allerdings kann die Cloud-Technologie heute viel mehr als nur Daten speichern. Ursprünglich als „Universal Access Multimedia Data Network“ bezeichnet lässt sich schon grob erahnen wofür die heutige Cloud steht: Ein Netzwerk aus Computing-Ressourcen – wie Speicher, Server, Anwendungen und Dienste – das den Nutzern von überall jederzeit online zugänglich ist. Den Begriff Cloud (dt. Wolke) verdankt das Netzwerk seiner „wolkenartigen“ Vernetzung der Ressourcen. So werden beim Cloud-Computing die Daten auf verschiebenden Servern verteilt, die online von jedem Ort aus abrufbar sind.

Formen des Cloud-Computings

Gerätevernetzung in der Cloud

Die Cloud-Technologie wird in verschiedensten Formen angeboten. Eine davon ist die cloudbasierte Anwendungssoftware SaaS-Cloud-Computing. SaaS stellt Nutzern Speicherplatz und Anwendungen über einen Browser in vollen Umfang zur Verfügung – ohne Installation. Browserbasierte E-Mail-Dienste wie WEB.de oder GMX.de nutzen u.a. diese Form des virtuellen Rechenzentrums. Und auch wir greifen für die Datenvisualisierung unseres SMARTSTICK auf die Cloud der Dinge der Telekom zurück. Eine weitere Form ist Cloud-Computing via Platform-as-a-Service (PaaS). Gerade Entwickler schätzen diese Form der Cloud, da sie Ihnen für die Entwicklung eigener Software Programmierumgebungen mit anpassbaren Rechen- und Datenkapazitäten zur Verfügung stellt. Zuletzt gibt es dann noch Infrastructure-as-a-Service (IaaS), bei dem Nutzer die Rechnerinfrastruktur bei Bedarf mietet statt kauft.

Vorteile der Cloud

Am Anfang war die Cloud in erster Linie eine günstige Alternative für Unternehmen, um immer größere Datenmengen zu verarbeiten. Mit der Zeit aber stellten sich immer mehr Vorteile des Cloud-Computings heraus. Zum einen ist der Service ortsunabhängig und Nutzer können jederzeit auf die Daten zugreifen. Zudem stellt der Service sicher, dass die Daten auf allen mit der Cloud verbundenen Geräten stets auf demselben Stand sind. Ärger über widerruflich gelöschte Daten gehören ebenfalls der Vergangenheit an, wenn die Daten in einem Cloud-Speicher gesichert wurden. Ein weiterer Vorteil der Cloud ist, dass der Speicherplatz im Gegensatz zu Computern, Smartphones oder Tablets unbegrenzt ist und je nach Bedarf und Budget angepasst werden kann. Auch das Teilen von Urlaubsfotos mit Familienmitgliedern und Freunden ist über die Cloud mit nur wenigen Klicks erledigt. Einfach den Ordner freigeben und Erinnerungen teilen.

Die Cloud im Einsatz

Webportal

Zunächst eher im privaten Bereich angewendet nutzen heute auch immer mehr Unternehmen die Cloud als ausgelagerten Speicherort. Denn die Cloud bietet Ihnen Flexibilität.  Wenn ein Unternehmen wächst, muss die Infrastruktur mithalten. Durch das bequeme Auslagern der Rechen- und Speicherleistung in eine Cloud ist dies problemlos möglich und hohe Neuinvestitionen von Festplatten und Servern werden vermieden.

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