Charles Bronson – der einsame Rächer
Der unter seinen Schauspieler-Kollegen als eher schweigsam und unzugänglich beschriebene Charles Bronson wurde 1921 in der Kleinstadt Ehrenfeld in Pennsylvania USA als Charles Dennis Buchinsky geboren.
Als elftes von insgesamt 15 Kindern einer litauischen Einwanderer-Familie hatte er es nicht immer leicht. Er verlor seinen Vater mit 10 Jahren. Mit 16 Jahren arbeitete er in einem Kohlenbergwerk um seine Familie zu unterstützen. Im zweiten Weltkrieg war er Bordschütze bei den B-29 –Bombern.
Im Anschluss an seine Kriegsjahre widmete Charles Bronson sich seiner großen Leidenschaft der Malerei und studierte Kunst. Unter seinem Geburtsnamen stellte er auch später sehr erfolgreich seine Bilder aus.
Seine Malerei brachte ihn dann auch zur Bühnenbildnerei an das Pasadena Playhouse, wo er auch erste kleinere Rollen übernahm.
Spiel mir das Lied vom Tod
1951 hatte er seine erste kleine Hollywood-Rolle in dem Film „You´re in the Navy Now“. Er spielte insgesamt in über 100 Filmen mit. Seine bekannteste Rolle aber ist wohl der einsame, Mundharmonika spielende Rächer in „Spiel mir das Lied vom Tod“.
Charles Bronson war drei mal verheiratet. Mit seiner ersten Frau von 1949 bis 1967 hatte er zwei Kinder. Seine zweite Frau Jill Ireland lernte er bei Dreharbeiten zum Film Gesprengte Ketten kennen. Sie spielte in insgesamt 17 Filmen an seiner Seite. Nachdem Sie 1990 den Kampf gegen den Krebs verlor, heiratete Bronson 1998 Kim Weeks, die auch bis zu seinem Tod an seinem Krankenbett wachte.
Seine größte Auszeichnung war der Golden Globe als „populärster Schauspieler der Welt“ im Jahr 1972.
Aus seinem weiteren Privatleben ist wenig bekannt, worauf Charles Bronson sehr viel Wert legte. Meistens zog er sich auf sein Anwesen in Malibu oder seine Ranch in Vermont zurück.
Einzig das Ende ist bekannt
Als bei ihm zum Ende der 1990er Jahre Alzheimer diagnostiziert wurde, beendete er daraufhin seine schauspielerische Laufbahn. 2003 erlag Charles Bronson einer Lungenentzündung im Alter von 81 Jahren.
„Ich schaue mir meine Filme nie an. Sie sind mir zu brutal.“ Charles Bronson